schanz alle 120 apartments werden in einem klaren und einfachen baukörper organisiert. seine grösse wird durch die baugrenze, den kronenabstand zu den schönen bestandsbäumen und die südlichen abstandsflächen definiert. ein eindeutiger zugang führt zu einem erschliessungshof, der das kommunikative zentrum der anlage bildet. die grosszügige und räumlich einladende eingangssituation bietet raum für spontane informelle begegnung. das erdgeschoss des neubaues ermöglicht eine durchwegung von vier seiten aus und vernetzt somit in die unterscheidlichen raumbereiche des grundstückes und zu den drei grundstückszugängen.
die zimmer, nach aussen orientiert, bieten grösstmögliche privatheit. die küchen, nach innen orientiert, lassen grösstmögliche kommunikation zu. die topografie des geländes wird im gebäude aufgenommen und für eine grössere raumhöhe des gemeinschaftsraumes genutzt.
in seiner äusseren erscheinung nimmt der neubau bezug zum kavalier hepp ohne ihn zu imitieren. erst auf den zweiten blick übernimmt und interpretiert er gestaltungsmerkmale und materialität seines denkmalgeschützen nachbarn.
die sichtbaren ziegeloberflächen an den zugängen, der helle sichtbeton und die kannelurenartige gliederung der geschossbänder übersetzen den kontext „auf der schanz“ in einen modernen ausdruck. der neubau wird als eigenständiger protagonist im festungsgürtel positioniert.

ansicht
projekt

wettbewerb studentenwohnheim auf der schanz in ingolstadt

ort

ingolstadt

bauherr

diözese eichstätt, eichstätt

landschaft

michellerundschalk landschaftsarchitekten, münchen

grösse
kosten
zeit

2019

leistung

LPH 2

team

wettbewerb 3.preis