münchen das zu bebauende grundstück stellt im gesamten neufreimanner areal das kleinste blockgefüge dar. dies strahlt wie ein magnet auf die kontextuellen entwurfsbedingungen aus.
zwei einfache interventionen schaffen die atmosphäre des ortes.
1_HORIZONT INNENHOF
um den innenhof in seiner proportion zu optimieren, werden auf allen vier seiten die mittelbereiche der gebäudeschenkel nach unten gezogen. die im innenhof prägenden wandhöhen werden niedriger und die belichtungssituation des basisblockes optimiert sich.
2_BAUKÖRPER
durch das eindrücken des basisblockes entsteht eine bauplastik mit vier ausgeprägten eckpunkten, die den block als selbstbewussten protagonisten im quartier verankert. der XII-geschossige hochpunkt richtet sich paralell zum grünboulevard aus und leitet so zum östlichen quartiersplatz über.
– das erdgeschoss wird als sozialer raum für die stadt gesehen. die blockeinheiten sind je nach himmelsrichtung unterschiedlich bespielbar. die kita auf der ostseite am park, entlang der nördlichen und westlichen strasse sind flächen für mobilität, gemeinschaft (durchgesteckt) oder kleingewerbe vorgesehen. für die südseite am grünboulevard wird eine flexible struktur entwickelt, die mit co-working, gewerbe, atelierwohnen oder gemeinschaftsflächen bespielt werden kann.
– vier durchgänge vernetzen den innenhof nach aussen und öffnen ihn zum städtischen kontext. an diesen durchgängen sind die hauseingänge als grosse überdachte eingangsloggien angeordnet. sie strahlen über eine grosszügige abgerundete verglasung nach aussen und prägen ein erinnerbares erscheinungsbild des blockes.
wettbewerb neufreimann WA4
münchen
GWG städtische wohnungsgesellschaft münchen mbh, münchen
ver.de landschaftsarchitekten freising
BGF 26.500m² - BRI 79.550m³
2024
LPH 2
wettbewerb